GoodyFoody: Gesundes Health- Foodtruckkonzept.

IMMER MEHR MENSCHEN WOLLEN ETWAS FÜR IHRE GESUNDHEIT TUN. GESUNDE GERICHTE FÜR MENSCHEN MIT WENIG ZEIT – DAS WAR DIE IDEE HINTER DEM FOODTRUCK PROJEKT GOODYFOODY.

Inzwischen hat Lebensmittelproduzent Denis Richter zwei Foodtruckkonzepte die zwischen Wien und Berlin auf Achse sind und Menschen kulinarisch verzaubern. Wir haben ein Interview zusammengefasst:

Was hat Sie dazu bewegt, ein Foodtruckkonzept unter dem Namen GOODYFOODY zu entwickeln ?

Ich war früher beruflich viel auf Reisen und fand es schwierig, mich unterwegs gesund zu ernähren. Dadurch habe ich stark zugenommen. Irgendwann hab ich gesagt: ,,So kann das nicht weitergehen!“ Ich habe mich hingesetzt und zum Nachdenken angefangen wie man hier einen gastronomischen Mehrwert bieten könne der vor allem auch nachhaltig ist bzw. ein Format selbstständig welches gesunde Speisen aus aller Welt anbietet , die auch lecker schmecken.

Wie sieht das Konzept genau aus?

Es gibt Speisen, die aus möglichst saisonalen, regionalen Produkten frisch zubereitet werden und die gesund, kalorienarm und leicht verdaulich sind. Wir bieten viele Salate, Suppen und Bowls an, aber auch ein gesundes Frühstück, das sehr gut angenommen wird. Immer gibt es auch Angebote für Gäste, die sich vegan/vegetarisch oder nach dem Paleo-/Low-Carb-Prinzip ernähren.

Wie sieht Ihre Zielgruppe aus? Wer sind die Auftraggeber und Konsumenten von „GOODYFOODY“?

Wir sprechen sehr viele unterschiedliche Personengruppen an. Eine große Zielgruppe sind Betriebe, die sich für unser emotionales Catering interessieren. Wir sehen, die Unternehmen sind zunehmend daran interessiert, dass ihre Mitarbeiter nicht in der Pause mit ihren Essensgutscheinen Schnitzel oder Leberkässemmerl kaufen – sondern etwas Gesundes, Bekömmliches zu sich nehmen. Auch gesunde Getränke die wir unter „BiOKRAFTSTOFF“ anbieten. Nicht nur, weil das dem Wohlbefinden dient, sondern auch, weil die Miterbeiter dann am Nachmittag 100 % leistungsfähig bleiben anstatt in ein „Food Coma“ zu fallen.

Das heißt, Sie kooperieren direkt mit den Unternehmen?

Ja, inzwischen arbeiten wir mit sehr vielen bekannten nationalen und internationalen Unternehmen zusammen.

Trendforscher sagen, dass Corona die Bedeutung von Gesundheit in der Gesellschaft erhöht hat. Spüren Sie dass sich noch mehr Menschen gesund ernähren möchten? 

Ganz sicher kann man das noch nicht sagen, denn wir spüren immer noch, dass viele Leute nicht wieder zurück im Büro sind. Oder im Office sind, aber mittags nicht rausgehen. Aber insgesamt hat sich gezeigt, dass unser Konzept sehr gut angenommen wird, und wir haben in den letzten Monaten auch viele neue Gesichter gesehen. Im Sommer waren unsere Trucks  morgens, mittags und abends voll auf Anschlag.

Gibt es Gerichte, die besonders beliebt sind?

Das ändert sich permanent. Im Winter sind es eher die deftigeren Speisen, im Sommer die leichteren. Was wir schon auch bemerken, ist, dass das Thema der Unverträglichkeiten bzw. der Kennzeichnung von Allergenen wichtig ist. Die Leute schauen da sehr darauf und schätzen ein entsprechend kreatives Angebot. Was außerdem extrem gut funktioniert, ist unser Frühstücksangebot und der gesunde Brunch. Da haben wir klein begonnen und die Karte nach und nach ausgebaut, weil die Nachfrage wirklich groß ist. Und Take-away ist natürlich nach wie vor ein großes Thema.

Man kann sich Gerichte bei Ihnen individuell zusammenstellen, alles wird frisch gekocht – ist das nicht sehr aufwändig für Ihr Team?

Ich glaube, für jeden Gastronomen stellt es eine Herausforderung dar, seine Gäste zufriedenzustellen. Weil egal, ob ich Veganes oder Schnitzel anbiete – es gibt immer jemanden, der dann statt Pommes lieber Reis und den gemischten Salat ohne Tomaten, Karotten und Mais will. 

Was entscheidend ist, ist ein gutes Konzept und toughes Team. Und darin liegt auch für alle Gastronomen gerade die größte Herausforderung. Wir konnten Gott sei Dank unser gesamtes Team über die herausfordernden letzten Monate hinweg halten. Deshalb sind unsere Mitarbeiter jetzt auch uns gegenüber loyal und sehr engagiert. Sie stehen alle hinter dem Konzept und es ist kein Problem, wenn jemand einen Sonderwunsch hat.

Wie geht es für die GOODYFOODY weiter? Glauben Sie, dass der Trend zu gesundem Essen anhält?

Ganz sicher. Sobald die Krise wirklich überstanden ist, werden wir weiter expandieren. Die Menschen wollen etwas für ihre Gesundheit tun. Aber nicht jeder hat Zeit, um fünfmal in der Woche ins Fitnessstudio oder Laufen zu gehen. Oder selbst zu kochen. Deshalb kommen die Leute eben zu uns.

Wie geht man es als Gastronom an, wenn man gesunde Gerichte anbieten möchte?

Wir haben am Anfang Rezepte mit einer Ernährungswissenschaftlerin entwickelt. Inzwischen kenne ich mich selbst sehr gut aus und wir haben die Rezepte weiterentwickelt. Aber wer noch nicht so im Thema ist, der sollte sich anfangs einen Profi dazuholen.

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