Oxidativer Stress bedeutet, dass der Körper die schädlichen freien Radikale nicht mehr ausreichend abfangen kann. Was kann man dagegen tun?
Oxidativer Stress ist ein Begriff, der immer öfter Erwähnung findet, aber selten erklärt wird. Oxidativer Stress entsteht grundsätzlich, wenn zu viele freie Radikale gebildet werden, für deren Abbau nicht genügend Antioxidantien vorhanden sind. Um oxidativen Stress besser verstehen zu können holen wir kurz aus: Es gibt reduktive und oxidative Reaktionen im Körper. Bei reduktiven Reaktionen gibt ein Molekül ein Teilchen frei, bei einer oxidativen Reaktion bindet ein Sauerstoffteilchen ein anderes Molekül an sich.
Freie Radikale sind besonders reaktionsfreudige Sauerstoffverbindungen, die in normalen Maße bei körpereigenen Reaktionen, wie dem Atmen, entstehen. Stress und andere externe Faktoren können aber dazu führen, dass zusätzliche freie Radikale gebildet werden. Sind zu viele dieser freien Radikale im Umlauf, reagieren sie willkürlich mit anderen Körperzellen und zerstören diese in einer oxidativen Reaktion.
Um ein gesundes Gleichgewicht zu halten, setzt der Körper Antioxidantien ein. Antioxidantien sind Radikalfänger, die mit den freien Radikalen reagieren, um so die anderen Körperzellen vor Oxidation schützen. Sobald nicht genügend Antioxidantien vorhanden sind, um die freien Radikale zu binden, spricht man also von oxidativem Stress.
Oxidativer Stress – der heimliche Krankmacher?
Oxidativer Stress ist maßgeblich am Alterungsprozess des Körpers beteiligt, da er die Reparatur- und Entgiftungsfunktion der Körperzellen beeinträchtigt. So kann oxidativer Stress beispielsweise zur vorzeitigen Bildung von grauen Haaren und zur Hautalterung beitragen, da er Hautzellen von Epidermis sowie Dermis schädigt. Menschen, die an oxidativem Stress leiden, haben auch häufig Beschwerden, wie Erschöpfung oder Erinnerungslücken und leiden häufiger an Entzündungen. Auch bei sonneninduzierter Hautschädigung spielt oxidativer Stress eine signifikante Rolle.
Darüber hinaus begünstigt oxidativer Stress auch eine Reihe von Erkrankungen. Studien belegen den Zusammenhang von oxidativem Stress und dem Auftreten der Parkinson Erkrankung, aber auch anderen neurodegenerativen Leiden. Da oxidativer Stress zudem als eine Vorstufe der Plaquebildung in den Gefäßen angesehen wird, gilt er auch als Mitverursacher bestimmter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, beispielsweise der koronaren Herzkrankheit oder der Arteriosklerose.
Oxidativen Stress vermeiden
Oxidativer Stress verursacht also von sich aus keine Erkrankungen, aber begünstigt das Entstehen dieser. Umso wichtiger ist es daher für deine Gesundheitsvorsorge, ihn möglichst zu reduzieren. Neben Maßnahmen wie mit dem Rauchen aufzuhören und der aktiven Stressreduktion im Alltag, kann eine gesunde, ausgewogene Ernährung dazu beitragen, ein gesundes Gleichgewicht, die sogenannte „oxidative Homöostase“ wiederherzustellen.
Denn es hat sich mittlerweile gezeigt, dass die falsche Ernährung ein ernstzunehmender Faktor bei der Entstehung von oxidativem Stress ist. Eine unausgewogene Ernährung mit zu viel Eiweiß oder kurzkettigen Kohlehydraten, aber auch industriell gefertigte Lebensmittel, begünstigen die Entstehung von oxidativem Stress. Denn speziell die auf Haltbarkeit ausgelegten industriellen Lebensmittel machen zwar satt, aber liefern kaum genügend Mikronährstoffe bzw. Antioxidantien, da diese teilweise durch den Produktionsprozess und die langen Lagerung verloren gehen.
Oxidativer Erholung
Natürliche Quellen von Antioxidantien
Wichtige Unterstützung zur Reduktion von freien Radikalen und oxidativem Stress erhält dein Körper durch Mikronährstoffe wie etwa Vitamin C, Vitamin E, Betacarotin (Provitamin A) oder Zink. Auch das Coenzym Q10, hat sich als äußerst wirksam erwiesen, denn es scheint, als könne es nicht nur freie Radikale reduzieren, sondern auch beim Reparieren der Zellen helfen. Viele dieser essenziell notwendigen Antioxidantien kann der menschliche Organismus jedoch nicht bedarfsdeckend synthetisieren – sie müssen ihm über die Ernährung oder durch Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden.
Antioxidantien sind aber in weit mehr Lebensmitteln, als du vielleicht denkst. Gerade frisches Gemüse und Früchte enthalten viele verschiedene Antioxidantien und sind daher Lieferanten für Antioxidantien und andere Vitalstoffe. Achte deshalb immer darauf, möglichst frische, unbehandelte Lebensmittel zu verwenden, da Antioxidantien teilweise durch Spritzmittel und andere moderne Nahrungsmittelbearbeitungen zerstört werden können.
Wir haben dir einen knackigen Überblick zu den verschiedenen Antioxidantien zusammengestellt und in welchen Nahrungsmitteln diese vorkommen.
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Gemessen am täglichen Verbrauch nehmen wir sogar den Großteil an Antioxidantien durch Kaffee und Tee auf! Gerade die in Tee und Kaffee enthaltenen Polyphenole zeichnen sich durch ihr hohes antioxidatives Potenzial aus und sind den körpereigenen Antioxidantien sogar teilweise überlegen.
Durch unseren immer schneller werdenden Alltag ist auch nicht immer möglich, auf eine ausgewogene Ernährung mit stets frischen Lebensmitteln zu achten. Um potenziellen Mängeln trotzdem vorzubeugen, kannst du auf Nahrungsergänzungmittel zurückgreifen. Produkte wie die ORGANIC POWER DRINKS CHiA BiRDS & CHAi BiRDS enthalten eine durchdachte Kombination aus verschiedensten Stoffen, die Stress reduzieren und dazu beitragen, sich gut und ausgeglichen zu fühlen..
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